Natürlich war unsere Arbeitsgemeinschaft auch rege an anderen Höhepunkten des Schulalltags unseres Gymnasiums beteiligt. So unterstützten wir intensiv die durch die Stadt veranlassten Feierlichkeiten zu Ehren von Georgis Agricola. Der durch uns erstellte Flyer informierte Interessenten kurz zu Leben und Werk des Universalgelehrten. Wesentlichen Anteil hatten wir auch an der Gestaltung des Festaktes im Glauchauer Stadttheater, wo durch unsere Sprecher ein Lebensabriss und ein Überblick zur Zeit Agricolas gegeben wurde und Agricola als Person auf der Bühne agierte.

Ebenfalls 2005 erstellte unser Verein ein Reprint eines „Führers durch Glauchau“ aus dem Jahr 1926. In Zusammenarbeit mit der Firma Compumax und der Druckerei Adam entstand neben diesem Buch, welches durch historisches Bildmaterial und einen Stadtplan dieser Zeit erweitert wurde, auch unser Klaender für 2006. Die auf ihm dargestellten historischen Ansichten der Stadt Glauchau sind so heute in vielen Haushalten zu sehen. gemeinsam mit den genannten Firmen bereiten wir auch schon den Kalender für 2007 vor und werden auch wieder ein Reprint zur Glauchauer Stadtgeschichte herausbringen, das sich mehr der Industriegeschichte widmet.

Außerdem erarbeitete unsere AG Geschichte eine Dauerausstellung für das eigene Museum in der Schule, die die Ergebnisse und den Verlauf der Arbeiten in Döben veranschaulicht. Ebenfalls im Schulmuseum werden Fundstücke von der Döbener Burgruine – Scherben mittelalterlicher Gefäße, Stuckteile und Teile von Ofenkacheln in einer Glasvitrine präsentiert. Eine von uns erstellte Mappe mit historischen Ansichten Glauchaus dient in limitierter Auflage als Ehrengabe des Oberbürgermeisters.

Zum Jahresende besuchten neben vielen Glauchauern auch Schüler der Grundschulen unserer Stadt unser Schulmuseum, in dem in der Adventszeit nun schon traditionell Spielzeug vergangener Zeiten präsentiert wurde.

Zum Tag der offenen Tür bot unsere AG den Besuchern im Lehmbackofen gebackenes Brot und Kesselgulasch an und öffnete wieder die Türen des Schulmuseums, um zu zeigen, wie Schule in den über 100 Jahren der Schulgeschichte früher von Kindern erlebt wurde.

Neben der Vorbereitung des Kalenders für 2007, für den eine intensive Arbeit im Archiv des Landkreises Chemnitzer Land zu den baugeschichtlich interessanten Gebäuden der Stadt Glauchau erfolgte, sind auch die Erstellung von Flyern zum Schulmuseum und zu den Döben-Aktivitäten schon weit vorangeschritten.

Kurz vor Schuljahresende erfuhr unsere Arbeit eine ungeahnte Ehrung. Durch Zeitungsausschnitte hatte das Förderprogramm „Demokratisch Handeln“, dessen Träger die Theodor-Heuss-Stiftung und die Akademie für Bildungsreform sind, einiges von unseren Aktivitäten erfahren und forderte uns auf, diese Projekte schriftlich einzureichen.