Döben September 2004

Als unsere AG Geschichte am 03.09.2004 am Glauchauer Gymnasium wieder zur Praktikumsexkursion nach Döben bei Grimma aufbrach, waren schon viele „alte Hasen“ dabei, die sich mit den Gegebenheiten in Döben genau auskannten.

Einige hatten Döben schon im Mai und September 2003 kennen gelernt. So dauerte es auch an diesem Freitag nicht lange, da ertönte auf dem Döbener Ruinengelände wieder das alljährliche Klappern der Schaufeln, Spaten und Kratzer und einige der alten Schubkarren quietschten anfänglich unter der Last der Schuttberge, die vom Gelände weggefahren wurden. Schon am Abend gab es zwar die erste Blase, aber Stolz über das schon Erreichte ließ alle munter und ohne Nörgelei am abendlichen Lagerfeuer auf das selbstgebackene Brot warten.

Die folgenden Tage der Arbeit waren mit Pflasterarbeiten im Gelände des ehemaligen Rittersaals und Freilegungsarbeiten an einigen Räumen geprägt. Doch auch die ersten richtigen Aufbauarbeiten seit Arbeitsbeginn 1996 gab es. Trockengelegte Mauern wurden wieder bis zum fest gefügten Mauerwerk abgetragen und mit Natursteinmörtel in mittelalterlicher Bauweise wieder aufgemauert.

Damit begann an den ersten Mauerabschnitten der endgültige Schutz, unser Pompeji nimmt Gestalt an. Wichtig war hierbei vor allem die Hilfe des Denkmalpflegers G. Unteidig. Auf seine Anleitung hin wurden auch die schönsten Gebindesteine gesammelt und in geordneter Form in den Ruinenräumen dargeboten.

All diese Arbeit wurde besonders auf der Denkmalmesse 2004 in Leipzig vorgestellt. Die dort präsentierten Bilderrahmen sollen am Ende der Darstellng der Arbeit der AG in verkleinerter Form ebenfalls ihren Platz im Museum finden.

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