Vom 07.-09.11.2024 fand die „denkmal“, die europäische Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung in der Leipziger Messe statt und feierte ihr 30jähriges Bestehen. Alle zwei Jahre versammelt sich dabei die nationale und internationale Fachwelt – in diesem Jahr mit insgesamt 351 Ausstellern aus 12 Ländern, wozu spezialisierte Handwerksbetriebe, Hersteller von Werkzeugen und Materialien, aber auch Restauratoren usw. zählen. Einer der Aussteller ist dabei fast von Beginn an das sächsische Landesprogramm „Pegasus – Schulen adoptieren Denkmale“, ein gemeinsames Projekt des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus.
Traditionell stellen die Preisträger des Programms ihre vielfältigen Projekte in Form von Messepostern auf der Messe vor. Für die AG Geschichte des Georgius-Agricola-Gymnasiums ist es mittlerweile seit 28 Jahren ein fester Bestandteil, dass auch ihre Arbeit durch das Fachpublikum begutachtet wird.
In diesem Jahr hatten wir am Freitag die Aufgabe der Betreuung des Messestandes und so hieß es ab 13.00 Uhr, den Besuchern unsere drei Projekte (aber auch die anderer Schulen) zu erläutern und zu verdeutlichen, was diese mit „Denkmal(schutz)“ zu tun haben. Anhand von vier Messepostern erklärten die Schülerinnen und Schüler die folgenden prämierten AG-Projekte: 1) das Denkmalpflegeprojekt des Gymnasiums auf der Burgruine Döben/Grimma, 2) die seit vielen Jahren existierenden Kalender des Gymnasium mit historischen Glauchauer Ansichten und 3) das „kleinste Museum“ im Postenhäuschen des ehemaligen Kasernengeländes.
Viele Besucher ließen sich von den Schülern der Klassen 5-10 Klassen erklären, welche Arbeiten jeweils zu leisten sind, und waren anschließend vom Engagement der Kinder und Jugendlichen begeistert.
Zu den Besuchern des Messestandes zählte neben den Fachleuten aus nahezu allen Bundesländern auch dieses Jahr wieder ein Vertreter der Landesregierung: Frau Barbara Meyer. Die Staatssekretärin im Staatsministerium für Regionalentwicklung des Freistaates Sachsen ließ sich über die verschiedenen Projekte informieren und zeigte sich von den umfassenden Erläuterungen zu den AG-Projekten und dem Engagement der AG-Mitglieder stark beeindruckt und wünschte den Schülern auch weiterhin viel Erfolg und Elan für die zukünftige Arbeit. Besonders hervorgehoben wurde, dass die Schülerinnen und Schüler die Projekte kompetent und begeistert vorstellten, denn als Schüler präsentiert man nicht häufig seine Arbeiten vor so vielen und fremden Erwachsenen und eben auch nur ganz selten vor Staatssekretären.
Text und Bilder: H. Schrapps, J. Mäder, N. Roßner