Das Projekt „Burgruine Döben – Denkmalpflege mal ganz anders“ und die erfolgreiche Teilnahme an der Denkmalmesse
Schon seit 1996 führt das Georgius-Agricola-Gymnasium Glauchau auf der Burgruine Döben/ Grimma ein Praktikum zur praktischen Denkmalpflege durch. Auch im Schuljahr 2008/2009 fand dies wieder zu Beginn des Schuljahres vom 05.09.2008 bis zum 09.09.2008 statt.
Mit Engagement und Enthusiasmus zogen die 20 jungen Denkmalpfleger – Freiwillige aus den Klassenstufen 11 und 12 – auf das Döbener Ruinengelände in ihre Zelte, um gemeinsam mit dem Denkmalpfleger des damals noch bestehenden Muldentalkreises Günter Unteidig und 20 ehemaligen Schülern der Schule, die sich im Verein „Arbeitsgemeinschaft Geschichte des G.-Agricola-Gymnasiums Glauchau e.V.“ organisiert haben, auch am Wochenende intensiv Schaufel, Spaten und Maurerkellen zu nutzen.
Schützende Trockenmauern, die im Vorjahr errichtet worden waren, wurden abgetragen, Trassmörtel wurde angerührt und die alten Wände auf eine Höhe von ca. einem Meter wieder fest aufgemauert. An anderen Stellen wurde der Sprengschutt beseitigt und mit Schubkarren vom eigentlichen Burggelände weggefahren und auf Schuttcontainer gebracht, die schnell gefüllt waren. Auch das im Vorjahr errichtete Backhaus mit dem mittelalterlichen Lehmbackofen
war von Handwerksgeräuschen erfüllt. Die von einer Glauchauer Firma gebaute Ofentür wurde befestigt, das Gebäude erhielt eine schützende Verkleidung aus Holzbrettern.
Nach den Einsatztagen war viel geschafft und die Schüler und Ehemaligen betrachteten voller Stolz die erzielten Ergebnisse.
Lob und Dank des Denkmalpflegers und der Eigentümerfamilie von Below begleiteten die Schüler bei der Abfahrt. Doch damit war das
Projekt noch nicht abgeschlossen. Es waren noch die Auswertungen der Arbeitstage in Form von Bilderrahmen zu gestalten, die schließlich im Herbst auf der Internationalen Denkmalmesse in
Leipzig präsentiert werden sollten.
Ein paar Schnappschüsse: