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Die AG Geschichte im Schuljahr 2001/2002

Auch im Schuljahr 2001/2002 gab es in der Arbeit der AG Geschichte, in der in diesem Schuljahr auch erstmals Schüler der Klasse 10 mitarbeiten durften, wieder eine Vielzahl von Höhepunkten.

Döben 2001

Zuerst ist hier natürlich unser alljährliches Praktikum in Döben zu nennen, das diesmal vom 17.08. bis 21.08.2001 stattfand. Gemeinsam mit ehemaligen Schülern unserer Schule, die im AG Geschichte e.V. mitarbeiten, und einer Schülergruppe des Lessinggymnasiums Hohenstein-Ernstthal, verbrachten 25 Schüler der Sekundarstufe II wieder ereignisreiche Tage an diesem kleinen Ort bei Grimma.

Neben dem Freischaufeln der verschütteten Mauern der gesprengten Burg und dem Errichten der schützenden Trockenmauern werden Blasen an den Händen, der von der ungewohnten Arbeit schmerzende Rücken, aber noch mehr die Abende am Lagerfeuer, der Geschmack des selbst geformten und m eigenen Lehmbackofen gebackenen Brotes vielen Teilnehmern im Gedächtnis bleiben. Erinnern werden sich viele auch an ein richtiges Unwetter, das die meisten Schüler auf dem Weg von Grimma nach Döben überraschte – und dabei pudelnass machte, was gerade wegen der vielen, auch ziemlich nass gewordenen Zelte, zum Problem wurde.

Tag des offenen Denkmals 2001

Der nächste Höhepunkt stand mit dem „Tag des offenen Denkmals“ am 09.09.2001 an. An der offiziellen Eröffnung des Tages, die für den Freistaat Sachsen diesmal in der Berufsschule Glauchau stattfand, nahm eine Schülerin unserer AG als Rednerin teil. Sie informierte die Anwesenden – darunter der ehemalige Staatsminister für Wissenschaft, Meyer, und der Landrat unseres Kreises – über unsere Aktivitäten in der Schule und in Döben. Gleichzeitig öffneten die anderen AG-Schüler unser Schulhaus in der Pestalozzischule für interessierte Besucher, die diese Chance auch zahlreich wahrnahmen.

Ausstellung in Chemnitz

Fast unbemerkt von den meisten Schülern fand eine Ausstellung zu unserem Döben-Projekt im Regierungspräsidium in Chemnitz statt und wurde dort auch von vielen Besuchern als eine Form von sinnvoller Arbeit und Geschichtsforschung gewürdigt.

Inzwischen war diese Ausstellung damit auf der Denkmalmesse 2000, im Sächsischen Kultusministerium, im Regionalschulamt Chemnitz und zuletzt in der Sparkasse Hohenstein-Ernstthal zu sehen.

Vorbereitung 100-Jahr Feier Gymnasium Pestalozzistraße

Einen großen Teil unserer Arbeit widmeten wir schon der Vorbereitung der 100-Jahr-Feier unseres Gebäudes in der Pestalozzistraße. Nach einem Nachmittag der Führung durch das Archiv des Landkreises, bei der wir die Aufgaben des Archivs kennen lernten, wurden wir richtige Nutzer des Archivs und stöberten in Akten und Zeitungen nach der Geschichte des 1902 als Pestalozzi-Schule fertig gestellten Gebäudes.

Ausbau Schulmuseum

Gleichzeitig arbeiteten wir in der ehemaligen Hausmeisterwohnung des Gebäudes daran, die Räume so herzurichten, dass im Oktober 2002, zur 100-Jahr-Feier, unser Vorhaben verwirklicht werden kann, ei Schulmuseum zu errichten. In diesen Räumen soll auf die Geschichte der Jugend in Glauchau hingewiesen werden, die in den Jahren des Beginns der Industrialisierung und in den Kriegsjahren des vergangenen Jahrhunderts sicherlich keine einfache Geschichte war.

Viele hundert Stunden von den AG-Schülern und auch eine beachtliche Summe von über 2000 Euro, die durch den AG Geschichte e.V. aufgebracht wurden, stecken schon in dieser Idee. Auch die Stadt unterstützte unser Vorhaben mit der Arbeitskraft von Hausmeistern, die dringend notwendige Putz- und Maurerarbeiten sowie Arbeiten a der Elektroinstallation durchführten.

Auch im kommenden Schuljahr steht uns noch viel Arbeit bevor. Außerdem wollen wir natürlich eine Ausstellung und eine Schulchronik zur 100-Jahr-Feier veröffentlichen. Demnächst werden wir einen Kalender für das Jahr 2003 mit historischen Motiven erarbeiten.

Döben 2002 und die Teilnahme an der Europäischen Denkmalmesse 2002 im Oktober/November sind schon wieder Höhepunkte der kommenden Arbeit.