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Das Schuljahr 2000/2001

Im Leben der AG Geschichte im Schuljahr 2000/2001 gab es eine Vielzahl von Höhepunkten, auf die hier nur kurz eingegangen werden kann.

Döben 2000

Schon kurz nach Beginn des Schuljahres, genauer vom 07. bis 12. September 2000 fand unser Praktikum in Döben statt. Neben den Schülern der AG nahmen auch andere Schüler der Klassenstufe 11 teil, für die dieses Praktikum mit viel Arbeit, aber natürlich auch viel Spaß ein Punkt ihrer Schulzeit sein wird, an den sie sich gern erinnern. Unterstützt wurden wir auch in diesem Schuljahr durch eine große Zahl von „Döben-Veteranen“, denn jedes Jahr lassen sich natürlich auch die Ehemaligen blicken und arbeiten tatkräftig mit. Geschafft haben wir wieder viel und versetzten Herrn von Below in Erstaunen, als er die vielen freigeschaufelten Flächen und durch Trockenmauern geschützten Mauern sah. Auch einen weiteren Lehmbackofen stellten wir, unter besonders tatkräftiger Unterstützung des Ehemaligen Alexander Wenke fertig.

Vereinsgründung Arbeitsgemeinschaft Geschichte des Georgius-Agricola-Gymnasiums Glauchau e.V.

Während des Praktikums griffen wir auch wieder den Gedanken auf, einen Verein zu gründen, der Ehemalige und „Aktive“ der AG Geschichte enger aneinander bindet. So gab es auch gleich noch einige geworbene Gründungsmitglieder für den schließlich im Verlauf des Schuljahres auch offiziell – nach Umschiffung einer Vielzahl von bürokratischen Sandbänken – zugelassenen Verein mit dem Namen

„Arbeitsgemeinschaft Geschichte des Georgius-Agricola-Gymnasiums Glauchau e.V.“.

Dieser Verein soll uns nun bei den vielen Aufgaben unterstützen, die wir verwirklichen wollen. Erwähnt werden sollen hier nur der Bau des Schulmuseums, die 100-Jahrfeier unseres Gebäudes in der Pestalozzistraße, das vielen Glauchauern als Pestalozzischule bekannt ist, im Jahr 2002 und natürlich auch unser jährliches Döbenpraktikum.

Nach den ereignisreichen Döbener Tagen kam auch gleich die nächste Aufgabe auf die AG zu.

Teilnahme an der Europäischen Denkmalmesse in Leipzig

Nach einer letzten Besprechung der am europäischen Pegasus-Projekt „Schulen adoptieren Denkmale“ beteiligten sächsischen Schulen in Dresden am 26.09.2000 rückte die Teilnahme an der Europäischen Denkmalmesse „denkmal 2000“ in Leipzig vom 25. bis 28.Oktober 2000 immer näher.

In den Ferien freiwillig für die Schule etwas tun? Keinen der AG-Schüler bewegte diese Frage. Nach dem Aufbau unserer Ausstellung am 24.10. nahmen wir auch weiter den Weg nach Leipzig auf uns, wurden am 26.10. sogar durch Unterstützung des OB Setter durch den Stadtbus nach Leipzig und zurück gebracht. Dieser Tag war während der Messe vor allem den Aktivitäten der Jugend gewidmet, Staatssekretär Portune überreichte den teilnehmenden Schulen, also auch uns, Urkunden.

Mit der Präsentation unserer Arbeit in Döben waren auch weitere Ereignisse in diesem Schuljahr verbunden. Die für die Denkmalmesse erarbeitete Ausstellung, die von unserer Schule 6 Bilderrahmen umfasst, wurde durch uns auch an anderen Plätzen präsentiert.

Ausstellung im Sächsischen Kultusministerium sowie in Chemnitz

Im Sächsischen Kultusministerium fand gemeinsam mit allen anderen Pegasus-Schulen im Januar und Februar 2001 eine Vorstellung dieser Aktivitäten statt. Unsere Schüler und auch die Ehemaligen, die an der Eröffnungsveranstaltung teilnahmen, konnten gemeinsam mit den dargebotenen Bildern auch das Interesse des Kultusministers selbst gewinnen. Wenn es sein Terminplan ermöglicht, wird er das kommende Praktikum in Döben besuchen. Außerdem war die Ausstellung vom 07.05. bis zum 11.06.2001 im Regionalschulamt Chemnitz / Annaberger Str. zu sehen und wird vom 13.08. bis zum 07.09.2001 im Landratsamt des Landkreises Chemnitzer Land / G.-Hauptmann-Weg und vom 12.09. bis zum 15.10.2001 im Regierungspräsidium Chemnitz / Annaberger Str. zu betrachten sein, wo am 29.09.2001 mit dem dort stattfindenden Tag der offenen Tür sicherlich viele Besucher unsere Arbeit betrachten können.

Weihnachtsfeier

Im Januar fand die schon zur Tradition gewordene verspätete Weihnachtsfeier der Arbeitsgemeinschaft und gleichzeitig die erste Vereinssitzung außerhalb Döbens statt.

Schüler und Ehemalige diskutierten im griechischen Restaurant sicherlich nicht nur über die Zukunft des Vereins.

Aufbau des Schulmuseums

Zuarbeiten für die Antragsstellung für Fördermittel zur Schaffung des Schulmuseums und die Suche nach Sponsoren bildeten für die restlichen AG-Stunden wichtige Eckpunkte. Aber auch die Beseitigung von Schutt in den geplanten Räumen war manchmal eine für Gymnasiasten ungewohnte Arbeit. Einen Abstecher nach Döben, wo vom 17.08.-21.08.2001 das nächste Praktikum stattfinden wird, gab es auch: Der Verein präsentierte sich während des Dorffestes am 02.06.2001 und verkaufte das frisch gebackene Brot aus dem selbstgebauten Lehmbackofen.

Besuch des jüdischen Friedhofs

An den Aktivitäten der Pegasusgruppe nahmen ebenfalls Schüler oder Ehemalige teil. Hervorzuheben wäre hier des Besuch des jüdischen Friedhofes und der Begegnungsstätte, wo viel über jüdische Kultur, Zusammenleben von Juden und Deutschen in der Geschichte und die Folgen der NS-Zeit zu erfahren war.

Gestaltung einer eigenen Homepage

Nicht unerwähnt bleiben soll die Erarbeitung einer eigenen Homepage, die die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Planung der zukünftigen Arbeiten der AG weltweit vorstellt Da auch Schüler und Eltern noch nicht alles über unsere Arbeit wissen: Unsere Page kann über die Schulseite oder direkt unter www.AG-Geschichte.de erreicht werden.